Geschichte

Die Urkunde, in der unsere beiden Orte zum ersten Mal erwähnt werden, beinhaltet ein Rechtsgeschäft zwischen dem Grafen Boppo von Reichenbach - Ziegenhain (1114–1156) und dem Kloster Hersfeld.

Im Jahre 1146 brachte König Konrad III. (1138 –1152) auf dem Zuge zum Reichstag in Kaina (Saale) seine plötzlich erkrankte Gemahlin Gertrud in der Reichsabtei Hersfeld zur Pflege unter. Die Königin Gertrud verschied aber kurz darauf und vermachte dem Kloster ihre Ohrringe und den Brustschmuck.

Diesen Brustschmuck wollte Graf Boppo kaufen; da er den Kaufpreis von 50 Mark nicht sofort bezahlen konnte, verpfändete er mit Zustimmung seiner Frau und seiner Kinder seine Zehnteinahmen aus dem Dorf Dankerode. Dieses Geschäft bezeugten die Herren des Klosters und die Ministerialen des Klosters. Unter ihnen war auch Gernot de Elmbach an dritter Stelle der weltlichen Zeugen dieses Geschäfts.

Das Geschlecht derer von Elmbach taucht im 12. Jh. noch zweimal (1162, 1194) jeweils unter dem Namen Gernot als Zeugen in Hersfelder Urkunden auf. 1225 wird nochmals ein Henricus de Elmbach erwähnt.

Ellenbach als Siedlung wird 1196 in den Urkunden des Klosters Kappel erstmalig genannt.

Quellen:
Hafner, Ph.: Die Reichsabtei Hersfeld bis zur
Mitte des 13. Jh. 2. Aufl., Bad Hersfeld 1936
Demant, K. E.: Geschichte des Landes Hessen.
Kassel und Basel 1972
Chronik 850-Jahre Ellenbach